Zu den Bevölkerungsgruppen in der Türkei zählen Türken, Kurden, Zaza, Aramäer, Lasen, Armenier, Griechen, Tscherkessen, Albaner, Bosniaken, Georgier, Araber, Tschetschenen, Juden, Roma und zahlreiche weitere Ethnien, deren Anteil an der...
Zu den Bevölkerungsgruppen in der Türkei zählen Türken, Kurden, Zaza, Aramäer, Lasen, Armenier, Griechen, Tscherkessen, Albaner, Bosniaken, Georgier, Araber, Tschetschenen, Juden, Roma und zahlreiche weitere Ethnien, deren Anteil an der Gesamtbevölkerung sehr gering ist.
Bei der 1923 ausgerufenen Republik Türkei und ihrem Vorgänger Osmanisches Reich handelt es sich um einen Vielvölkerstaat. Insbesondere die Küstenbereiche, Grenzgebiete und Ostanatolien waren mehrheitlich von anderen Ethnien bewohnt. Bis weit ins 20. Jahrhundert lebte in Istanbul eine bedeutende griechische Minderheit (Phanarioten).
Die zahlenmäßig größte Minderheit der Kurden in der Türkei wird vom Staat nicht als Minderheit anerkannt, ebenso wenig die indigene Minderheit der Aramäer. Daneben gibt es weitere ethnische Gruppen. Peter Andrews listete 51 ethnische Gruppen auf. Trotz der ethnischen Vielfalt stellen mit mindestens 70–80 % Türken die Mehrheit. In der Türkei wird bei Volkszählungen seit 1985 nicht mehr nach der Muttersprache gefragt, die Ergebnisse wurden nach der Volkszählung 1965 nicht mehr veröffentlicht
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