Als Ölausstieg bezeichnet man die wirtschaftspolitische Entscheidung, auf die Förderung bzw. den Import sowie den Verbrauch von Erdöl zu verzichten. Erdöl ist zwar der wichtigste Rohstoff in den Industrieländern, verursacht jedoch verschiedene,...
Als Ölausstieg bezeichnet man die wirtschaftspolitische Entscheidung, auf die Förderung bzw. den Import sowie den Verbrauch von Erdöl zu verzichten. Erdöl ist zwar der wichtigste Rohstoff in den Industrieländern, verursacht jedoch verschiedene, teilweise gravierende Umweltprobleme. Ein wichtiger Grund für einen Ölausstieg ist, einen gravierenden globalen Klimawandel zu verhindern. Der Weltklimarat empfiehlt, die weltweite Energieversorgung schnell und grundlegend umzubauen. Das Öl muss demnach aus dem globalen „Energiemix“ verschwinden.
Soll das Zwei-Grad-Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % erreicht werden, dürfen im Zeitraum 2011 bis 2050 nach Daten des IPCC maximal zwischen 870 und 1.240 Gigatonnen (Mrd. Tonnen) Kohlenstoffdioxid freigesetzt werden. Umgerechnet auf die Reserven bedeutet dies, dass im globalen Kontext etwa ein Drittel der Ölreserven, die Hälfte der Erdgasreserven und mehr als 80 % der Kohlereserven nicht verbrannt werden dürfen.
Nach einer im Jahr 2017 in Science veröffentlichten Roadmap muss die Verbrennung von Erdöl weltweit bis ca. 2040 eingestellt werden, um die im Übereinkommen von Paris international beschlossenen Klimaschutzziele einzuhalten
Der Begriff Meeresschutz umfasst Maßnahmen, die dem Schutz und der Wiederherstellung mariner Lebensräume in Bezug auf ihre Funktionen im Naturhaushalt dienen. Somit ist der Meeresschutz ein Teilgebiet des Naturschutzes.
Der anthropogene Einfluss...
Der Begriff Meeresschutz umfasst Maßnahmen, die dem Schutz und der Wiederherstellung mariner Lebensräume in Bezug auf ihre Funktionen im Naturhaushalt dienen. Somit ist der Meeresschutz ein Teilgebiet des Naturschutzes.
Der anthropogene Einfluss auf die Ozeane ist vielfältig und reicht von der direkten Verschmutzung mit Schadstoffen und Müll bis zur komplexen Erwärmung der Meere als Effekt der globalen Erwärmung. Dennoch wirken sich alle Einflüsse in vielfältigen Wechselwirkungen des Meeres auf das gesamte Ökosystem aus. Zu diesem System gehören neben Pflanzen und Tieren auch ozeanographische Faktoren, wie Strömung, Wassertemperatur, Dichte und klimatische Faktoren. Über 40 Prozent der Weltbevölkerung lebt heute nicht weiter als 100 Kilometer von einer Küste entfernt. Für viele Menschen ist das Meer der wichtigste Proteinlieferant. Während zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch von den unendlichen Ressourcen des Meeres gesprochen wurde, ist heute klar, dass menschliches Handeln die Funktion der Meere nachhaltig verändert. Seit Anfang der 1970er Jahre setzen sich verschiedene Nichtregierungsorganisationen für den Meeresschutz ein. Außerdem wurden verschiedene internationale Abkommen geschlossen.
Plastikmüll in den Ozeanen ist ein weltweites Problem: Nach einer Anfang 2015 in der wissenschaftlichen Zeitschrift Science veröffentlichten Studie gelangten im Jahr 2010 etwa 8 Millionen Tonnen dieses Mülls in die Ozeane, wobei das...
Plastikmüll in den Ozeanen ist ein weltweites Problem: Nach einer Anfang 2015 in der wissenschaftlichen Zeitschrift Science veröffentlichten Studie gelangten im Jahr 2010 etwa 8 Millionen Tonnen dieses Mülls in die Ozeane, wobei das Konfidenzintervall mit 4,8 bis 12,7 Mio. Tonnen pro Jahr angegeben wurde.
Plastikteile, „primäres“ Mikroplastik sowie die entsprechenden Zersetzungsprodukte („sekundäres“ Mikroplastik) sammeln sich insbesondere in einigen Meeresdriftströmungswirbeln an und führen zu einer erheblichen Verdichtung in manchen Meeresregionen; dem Nordpazifikwirbel (englisch North Pacific Gyre) brachte dieses Phänomen den Beinamen Great Pacific Garbage Patch ein (dt. Großer Pazifikmüllfleck, erstmals 1997 beschrieben).
Mitte 2014 wurde gemeldet, dass Geologen an der Küste der Insel Hawaii Gebilde aus geschmolzenen Kunststoffen, Vulkangestein, Korallenfragmenten und Sandkörnern entdeckt hätten, welche sie aufgrund ihrer Festigkeit als eine eigene Art „Gestein“ bezeichneten, als „Plastiglomerat“. Plastik-Einlagerungen in Gestein werden unter anderem auch beim so genannten Beachrock beobachtet.
Die wirklichen "Wohlstandsinseln" unserer perversen "intelligenten Zivilisation" Durch die subtropischen Ozeanströmungen sammelt sich der treibende Plastikmüll im Nordpazifik zu regelrechten Müllinseln (auch "siebter Kontinent" genannt). Diese...
Die wirklichen "Wohlstandsinseln" unserer perversen "intelligenten Zivilisation" Durch die subtropischen Ozeanströmungen sammelt sich der treibende Plastikmüll im Nordpazifik zu regelrechten Müllinseln (auch "siebter Kontinent" genannt). Diese Doku untersucht diese Symbole eines aus dem Ruder laufenden Systems.
Strudel aus Plastik drehen ihre Kreise in den Weltmeeren. Der größte ist so groß wie Mitteleuropa. Aber woher kommt das ganze Plastik? Auch aus Ihrem Badezimmer. Autorin: Veronika Simon.
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United Nations - Plastic - both a wonderful invention and a scourge on our planet. Over 300 million tons will be produced this year. Most is never recycled a...
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Vor einigen Jahren entdeckte man weit draußen im nordpazifischen Ozean eine kreiselnde Strömung mit etwa 100 Millionen Tonnen Plastikmüll. Das Phänomen fand sich auch im Nordatlantik. Inzwischen vermuten Strömungsforscher einen Müllstrudel auch...
Vor einigen Jahren entdeckte man weit draußen im nordpazifischen Ozean eine kreiselnde Strömung mit etwa 100 Millionen Tonnen Plastikmüll. Das Phänomen fand sich auch im Nordatlantik. Inzwischen vermuten Strömungsforscher einen Müllstrudel auch südlich des Äquators. Die Dokumentation begleitet ein Expeditionsteam um den Umweltaktivisten Marcus Eriksen. Er will den Südpazifik durchqueren, um den bisher nicht eindeutig nachgewiesenen Müllstrudel auf der Südhalbkugel zu finden. Irgendwo zwischen Osterinsel und chilenischem Festland soll er sich befinden.
„Planschen im Plastik-Meer… Die Ozeane sind voll von Plastikmüll - doch sichtbar an der Meeresoberfläche dümpelt nur ein winziger Teil. Das meiste Plastik is...
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