Die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) ist ein beim Amtsgericht Wiesloch eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein und einer der führenden Verbände für Familienaufsteller in Deutschland Die DGfS versteht sich nach...
Die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) ist ein beim Amtsgericht Wiesloch eingetragener und als gemeinnützig anerkannter Verein und einer der führenden Verbände für Familienaufsteller in Deutschland Die DGfS versteht sich nach eigenen Angaben als ein berufsübergreifender Fachverband von Psychotherapeuten, Beratern in psychosozialen Bereichen und Organisationen, Ärzten, Heilpraktikern, Pädagogen und anderen Berufsgruppen, die mit Familienaufstellungen oder allgemeiner mit Systemaufstellungen arbeiten. Das unterscheidet die DGfS in ihrer Grundausrichtung von den beiden anderen großen systemischen Fachverbänden Systemische Gesellschaft und DGSF, die die systemische Therapie und nicht die Aufstellungsarbeit vertreten.
„Zweck des Vereins ist es, die systemische Aufstellungsarbeit sowie verwandte Ansätze und Weiterentwicklungen berufsübergreifend in Forschung und Praxis, in Psychotherapie und Beratung sowie in verschiedenen anderen Arbeitsfeldern zu fördern. [...] Der Zweck des Vereins wird insbesondere erreicht durch Weiterentwicklung von Richtlinien und Kriterien für die Weiterbildung in Systemaufstellungen, um die Qualitätsstandards dieser Arbeit zu gewährleisten und zu sichern
Die Strukturelle Familientherapie ist ein Zweig der systemischen Familientherapie. Familientherapie betrachtet die Familie als ein System, bestehend aus den Eltern (Vater und Mutter) und den in der Familie lebenden Kindern und den...
Die Strukturelle Familientherapie ist ein Zweig der systemischen Familientherapie. Familientherapie betrachtet die Familie als ein System, bestehend aus den Eltern (Vater und Mutter) und den in der Familie lebenden Kindern und den Wechselwirkungen zwischen den Beteiligten. Besondere Bedeutung in der strukturellen Familientherapie haben Strukturen (Generationen, also z. B. Eltern und Kinder) und Grenzen (z. B. zwischen den Generationen). Hauptsächlicher Vertreter der strukturellen Familientherapie ist Salvador Minuchin. Meist bezeichnet die Familie eines ihrer Mitglieder als „das Problem“. Dessen Symptom hat aber häufig eine bedeutende und stabilisierende Funktion im Beziehungsgefüge der Familie und wird deswegen von dieser gezielt unterstützt und aufrechterhalten. Würde es wegfallen, dann könnte die dahinter liegende Problematik aufbrechen.
Die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie wird seit 2015 von dem Münchner Psychotherapeuten und Psychologieprofessor Franz Ruppert entwickelt und ausformuliert. Diese Theorie erklärt psychische Störungen und körperliche Erkrankungen als die...
Die Identitätsorientierte Psychotraumatheorie wird seit 2015 von dem Münchner Psychotherapeuten und Psychologieprofessor Franz Ruppert entwickelt und ausformuliert. Diese Theorie erklärt psychische Störungen und körperliche Erkrankungen als die Folgen von unterschiedlichen Formen von Traumatisierungen der menschlichen Psyche und bildet die Grundlage für ein eigenes psychotherapeutisches Interventionsverfahren, die Identitätsorientierte Psychotraumatherapie. Franz Ruppert stellt damit den Bezug auf „Systeme“ und Beziehungen, den er in der Zeit zwischen 2001 und 2014 noch in seiner Theorie der „mehrgenerationalen Psychotraumatologie“ in den Mittelpunkt gerückt hatte, weiter in den Hintergrund und betont primär die Identitätsentwicklung des einzelnen Menschen, die selbstredend im Kontext von Beziehungen und vor allem den Bindungsbeziehungen zu Mutter und Vater stattfindet.
Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Mitglieder des Familiensystems eines Klienten konstellativ angeordnet (gestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse...
Familienaufstellung bezeichnet ein Verfahren, bei dem Personen stellvertretend für Mitglieder des Familiensystems eines Klienten konstellativ angeordnet (gestellt) werden, um aus einer dazu in Beziehung gesetzten Wahrnehmungsposition gewisse Muster innerhalb jenes Systems erkennen zu können. Das Familienstellen gründet auf der Vermutung, dass innerlich-grundlegende Beziehungen auch innerlich räumlich abgespeichert wirken – je nach Ausprägung funktional bis dysfunktional. Es handelt sich bei Aufstellungen nicht um Rollenspiele Familienaufstellung findet meist in Gruppen von zehn bis zwanzig Personen statt. Jemand, der eine persönliche Thematik lösen möchte, meldet sich, um für sich eine Aufstellung durchführen zu lassen. Der Aufstellungsleiter befragt diesen Klienten zu seiner Situation, zu seinem System (Gegenwarts- und/oder Herkunftssystem) und zu seinem Anliegen.
Blanke Angst - das scheint das neue Lebensgefühl zu sein, mit dem unsere Kinder groß werden müssen. Die Medien sind voll von Krisennachrichten: Bilder von Ge...
Neid, Zorn, Missgunst - auch wenn Blut angeblich dicker als Wasser ist, kann all das auch in den besten Familien vorkommen. Je enger, vertrauensvoller und in...