Dieser Artikel befasst sich mit traditionell in Frankreich lebenden Bevölkerungsgruppen (französisch minorités nationales) – den sog. „alten Minderheiten“ –, die von der französischen Mehrheitsgesellschaft als ethnische oder sprachliche...
Dieser Artikel befasst sich mit traditionell in Frankreich lebenden Bevölkerungsgruppen (französisch minorités nationales) – den sog. „alten Minderheiten“ –, die von der französischen Mehrheitsgesellschaft als ethnische oder sprachliche Minderheiten wahrgenommen werden. Nicht behandelt werden dagegen Migranten aus Europa und aus den außereuropäischen Kolonien Frankreichs, wie sie überwiegend erst in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg zuwanderten („neue Minderheiten“, siehe etwa: Koreaner in Frankreich) Die Minderheiten in Frankreich sind:
Basken im Baskenland
Bretonen in der Bretagne
Deutsche in Elsass und Teilen Lothringens (Deutsch-Lothringen)
Flamen um Dünkirchen (Französisch-Flandern) und im Nordosten des Artois
Katalanen im Roussillon
Italiener in Alpes-Maritimes
Korsen auf Korsika
Okzitanier im südlichen Drittel Frankreichs.
Über ganz Frankreich verstreut leben die Gens du Voyage (wörtlich: „fahrende Leute“, ein Begriff, der in Frankreich Roma, Yeniches, Manouches und Forains zusammenfasst).
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